RTF Ochtrup
Tourname: |
RTF "Ochtruper Frühjahrstour"
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Startort: |
Ochtrup
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Verein: |
RSC Ochtrup
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Tourlänge: |
41, 71, 114 km
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Höhenmeter: |
350 hm
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RTF Ochtrup 114 km auf einer größeren Karte anzeigen
Berichte von der RTF Ochtrup > 2008; > 2006, > 2004
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Ochtrup 2008,
Strecke führte zum größten Teil über gut asphaltierte Wirtschaftswege. Wenig Autoverkehr, wobei der Münsterländer an sich entspannt dem Rennradler gegenüber steht. Wir haben hier gute Vergleichs Möglichkeiten. Niedersachsen hupen und rechthaberisches Gehampel der Recht habenden Autofahrer. Im Münsterland Entspannung, und Verständnis der Autofahrer, was mich, zugegeben, ab und zu irritiert.
Wetter: 8°am Start bis 16° später. Ansonsten wie Ulli schon sagte. Holländische Berge der üblen Sorte.
Wollte nicht allzu spät starten. Also Franzi in Osnabrück abgeholt. Hab grad geklingelt, da steht sie schon mit einem Becher Cappuchino für mich an der Tür. Mmmmh, kommt gut.
Also Rad oben auf dem Dach verstaut und weiter zu Holgi und Biggi. Sind ob des frühen Kommens überrascht. Es geht trotzdem geschmeidig ohne Hektik aber zügig weiter.
Um halb Zehn sind wir in Ochtrup. Der Startplatz ist von allen Hauptstrassen mit gut sichtbaren Schildern ausgeschildert.
Ich fahr zur Anmeldung und da sehe schon von weitem Ulli. Erst mal ein großes Hallo. Hat ja auch lange genug gedauert bis wir uns mal trafen und bin froh ihn in natura zu sehen.
So langsam trafen dann auch die anderen OSCler ein. Auch welche mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Pünktlich um 10:00 Uhr der Start. Die jungen Leute sind sich natürlich wie immer einig, das erst mal das alte verbraucht werden muss bevor das neue frische drankommt. Also ab Scholli mit dir in den Wind nach vorn.
Felsenmühle 3 KM; Nienborg 12 KM; Ahle Kapelle 19 KM; Kontrolle 1 22 KM; Heek B70; Streckenteilung 27KM; Asbeck 34 KM; Eggerode 42 KM; Schöppingen 46 KM; Kontrolle 2 53 KM; Metelen 63 KM; Welbergen 70 KM; Ohne 82 KM; Kontrolle 3 85 KM; Ohner Damm 90 KM; Bad Bentheim K10 97 KM; Golfplatz 101 KM; Ochtrup 111 KM; Schulzentrum 114 KM; laut Streckenbeschreibung.
Vor der ersten Kontrolle hat Holgi schon mal einen Platten. Dabei stellen wir alle fest das eine, wenn auch schicke, weiße Windjacke bei Reparaturen einfach nur ......unzweckmäßig ist. Wertvolle Zeit ist vergeudet und das Festmenü an der Kontrolle 1 leer geputzt.
Danach hat sich unser Feld hinter dem roten OSC Zug ganz schön aufgeplustert. Lass mich zum ausruhen mal nach hinten durchreichen. Aber als alter Hase weis man, das man sich in der Reihe 3 - 5 am besten ausruht. So komm ich mal mal wieder mit Franzi zusammen. Es ist ihre zweite RTF überhaupt und ist super gut zufrieden. Wobei unsere Mädels, da vor allem Biggi, jetzt viele und gute Führungsarbeit verrichten.
Die zweite Kontrolle ist in der Brennerei SASSE. Wer will kann sich ein Paket schnüren. Es wird dann zum Ziel gebracht. Probieren ist Tabu.
Beim aufsitzen hat Holgi wieder einen Platten. Also hantieren wir wieder mit Werkzeug herum. Ein Helfer vom Ochtruper Club bekommt es mit. Er hilft uns sehr angagiert und mit allem was ihm zur Verfügung steht. Vielen herzlichen Dank dafür.
Holgi muss sich natürlich so manch dummen Spruch anhören. Bei genauerer Betrachtung seines Mantels stellen wir eine Menge Splitt Dornen fest.
Bis zur Dritten Kontrolle läuft es auch rund.
Jetzt gibt es lecker Ziegen Wurst und Käse. Das kommt jetzt richtig gut. Und.......da hab ich Ulli wieder. Wir klönen ein wenig herum und irgend wann ist er auch schon wieder weg.
Normalerweise ist es bei uns so, das nach der letzten Kontrolle, außer bei Marathons, wem noch das Fell juckt, Gas geben kann. Bernd reißt aus, ich und Andreas hinterher und etwas hinter uns Holgi. Das Spielchen mach ich fünf Minuten mit. Dann merke ich, dass ich vielleicht doch etwas viel Führungsarbeit getan habe und gib Andreas bescheid das ich reißen lasse. Von weitem sehe ich dann Ullis Rücken und bin dann bald auch froh um die nette Unterhaltung mit ihm.
Irgend wann holen uns die anderen OSCler ein und so fahren wir den Rest der RTF im lockeren Verband zu Ende. Ulli hat sich, so glaube ich, auch ganz nett mit ein paar Leutchen aus unserem Trüppchen unterhalten. Einen PBP Teilnehmer hat man auch nicht jeden Tag in seiner Mitte. Hochachtung von allen.
Wo wir beim Rückmelden sind ein spitzer Schrei von Franzi, die einen ausgelobten Benzin Gutschein über 20€ gewonnen hatte. Danke Franzi für die nette Geste den Berlingo betanken zu können.
Resümee. Nachdem ich im Vorjahr schon positiv überrascht gewesen bin und ich auch bei uns viel Reklame gemacht hatte, bin ich froh und erleichtert eine sehr gute und mit viel Sachverstand gemachte RTF gefahren zu sein. Danke ihr vom RSC Ochtrup für eine für diese Jahreszeit tolle RTF. Das Wetter ist in diesem Jahr auf eurer Seite gewesen. Besser kann man eine RTF nicht machen. Einen besonderen dank auch insbesondere den netten und kompetenten Betreuern. Bis zum nächsten Jahr, sollte das Wetter dann auch nicht so toll sein.
Doch eine kleine Kritik, wofür der RSC nichts kann.
Wir wollten alle im Anschluss zum OUTLET-STORE zum Shoppen. Dazu wollten wir uns ausgehfein duschen. Das Wasser war kalt. BBRRRR. Naja ..ist erfrischend ist es ja dann gewesen
Scholli
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Ochtrup 2006
Schon am Freitagabend fahren wir zum Startort der RTF. Wir haben uns mit Tanja und Uwe verabredet und wollen am Samstagmorgen schon vor dem offiziellen Start der RTF, er ist um 10:00 Uhr, die 40er Runde vorab fahren. Wir werden morgens von Regentropfen, die auf das Wohnmobil tröpfeln, geweckt. Es sieht nicht so aus, als wenn wir unser Vorhaben umsetzen können. Doch plötzlich lässt der Regen nach und wir beeilen uns auf die Strecke zu kommen.
Wir sind noch nicht ganz aus dem Ort heraus, da öffnet der Himmel wieder seine Schleusen. Wir halten kurz an, denn Uwe war zu optimistisch und hatte seine Regenhose nicht angezogen. Eine Brücke führt uns über die B 54 und kurz danach biegen wir rechts zur Windmühle hin ab.
Bis nach Nienborg geht es fast ausschließlich über kleinste Nebenstraßen. Wir kommen über die A31 und zum Örtchen Ahe. Nach .. km kommen wir zur 1. Kontrolle. Hier wird gerade alles für die RTF fertig gemacht und auch dem Hof wird noch gefegt. Kein Steinchen soll sich in die Reifen der RennradlerInnen drücken.
Auf der Weiterfahrt kommen wir wieder über die A31 und zum Örtchen Heek. Hier ist die Teilung der 40er Strecke. Diese Strecke schlagen wir ein, denn die lange Version kommt ja noch später. Ein paar Meter wird die B70 befahren und die Strecke zweigt links ab. Auf einem schnurgeraden Radweg(Radstraße) führt uns die Tour nach Metelen. Wir durchfahren den Ort und kleinste Straßen haben uns wieder. Die Kreisstraße 73 führt uns über die Bundesstraße 54 und wir sind erneut in Ochtrup.
Leider haben wir unsere Wertungskarten vergessen und müssen den Preis für Trimmfahrer bezahlen. Das wurde bei der RTF in Herne anders gehandhabt, gerade in den ersten Monaten, wo noch nicht alle RTFlerInnen ihre Wertungskarte haben, wurde von den BDR-Mitgliedern nur der Preis für die Wertungskarteninhaber genommen.
Wir lernen noch den freundlichen Vorsitzenden des ... Ochtrup kennen und klären erst einmal seinen Irrtum auf, dass wir mit unserem frühen Start, wir wurden am frühen Morgen schon gesehen, uns vor dem Startpreis drücken wollten.
Die Tour führt uns, wie schon heute früh, bis nach Heek zusammen mit der 40er Runde. Leider sind wir ein wenig nach der ersten Startzeit losgefahren und so sehen wir kaum RTF-TeilnehmerInnen. In Heek geht es auf kleinen Kreisstraßen südlich bis nach Asbeck. Eggerode ist der nächste kleine Ort den wir durchfahren. Nun fahren wir auf Schöppingen zu.
Am Ortseingang geht es auf die L 579 Richtung Horstmar. Diese Straße steigt kräftig an und wir erreichen beim verlassen der Landstraße den höchsten Punkt der RTF mit 146 Meter über NN. Die RTF bleibt für ein paar hundert Meter auf dieser Höhe und es geht dann abwärts zur 2. Kontrolle. Sie befindet sich am Nordrand von Schöppingen in einem Industriegebiet.
Hier treffen wir auch Heinz aus Düsseldorf. Schon kurz nach dem Verlassen der Kontrolle gibt es ein Novum bei den RTFs. Die Ochtruper haben eine Höhenvariante im Programm. Wer ein paar Höhenmeter, ich glaube es sind 50, mitnehmen will, kann das hier tun. Wer nicht, fährt einfach geradeaus. Wir fahren natürlich über den Schöppinger Berg und ich merke wie es noch an meiner Form fehlt.
Ich lasse die anderen ziehen und fahre ruhig bergauf. Unten warten Tanja, Astrid und Uwe auf mich und es geht weiter nach Metelen. Hier waren wir auf der 40er Runde ja schon einmal, doch diese Strecke wird hier nicht berührt, sondern nach Ochtrup geht es nun nach Welbergen. Schon kurz darauf gibt es noch einen kleinen Anstieg und das Ochtruper Hügelangebot ist erschöpft.
Nur sehr kleine Örtchen durchfahren wir nun noch, aber die Wirtschaftswege führen uns jetzt 4 Mal nacheinander über die A31. Südlich von Bentheim ist der Wendepunkt der Tour und wir fahren jetzt wieder Richtung Ochtrup. Ich bin nun sehr geschafft und lasse Tanja und Uwe ziehen. Mit ruhiger Geschwindigkeit rollern wir dem Ziel entgegen. Nach 114 km und den vorher gefahrenen 44 km bin ich erschöpft im Ziel.
Fazit:
Wie schon in den vergangenen Jahren haben wir in Ochtrup eine schöne RTF erlebt. Die Ausschilderung an einigen Abzweigen ist aber doch noch Verbesserungswürdig. Die Richtungspfeile sollten schon vor dem Abzweig kommen und nicht erst nachher. Dem Gegenüber standen hervorragende Warntafeln, die uns vor dem Überqueren großer Vorfahrtsstraßen warnten.
Die Verpflegung war gut und der Ziegenkäse an der letzten Kontrolle war vorzüglich. Schade, dass sich wegen des schlechten Wetters nur knapp über 120 StarterInnen zur RTF eingefunden hatten. Die Tour hat viel mehr TeilnehmerInnen verdient.
Hermann
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Streckenverlauf
Ochtrup
Nienborg
Ahle
K 1
Heek
Asbeck
Eggerrode
Schöppingen
K 2
Metelen
Welbergen
Ohne
K 3
Samern
Suddendorf
Bad Bentheim
Ochtrup
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Ochtrup 2004
Astrid hat sich bei einem Unfall die Schulter gebrochen und am Freitag noch kurzfristig ein Dreirad aufgetrieben. Es stammt von der Fa. Hase und heißt Kettwiesel. Astrid hat so ihre Bedenken, aber es ist ihre einzige Möglichkeit, um RTF's zu fahren. Wir fahren direkt, nachdem wir das Rad abgeholt haben, nach Ochtrup.
Unmittelbar bei der Schule finden wir einen Stellplatz für unser Wohnmobil. Nach einen ausgiebigen Spaziergang durch das Örtchen bereiten wir uns ein leckeres Mal zu. Leider findet in der Schule wohl eine Abi-Fete statt, denn der Parkplatz wird nun immer voller. Noch spät in der Nacht werden wir immer wieder von zuschlagenden Autotüren geweckt.
Morgens ist Astrid schon aufgeregt. Wird die Fahrt für sie gut verlaufen? Kann sie vielleicht nur die 40er Tour fahren? 15 Minuten vor dem offiziellen Start geht sie auf die Strecke. Ich mache noch ein paar Fotos von dem wartenden Fahrerfeld. Punkt 10:00 Uhr geht es los.
Ca. 150 RTF'ler fahren lang auseinander gezogen zum Ort hinaus. An der ersten Brücke sehe ich, wie vorne das Feld auseinander reißt. Ich mache mich auf die Verfolgung der Führenden und habe sie auch bald erreicht. An einer Mühle vorbei geht es in Richtung Nienborg.
Kurz vor dem Ort kommen wir an Astrid vorbei, es sieht schon lustig aus, wie sie mit ihrem Dreirad unterwegs ist. Ich frage sie wie es ihr geht und sie sagt, dass es ganz gut läuft. Außerdem rufe ihr die Kilometerzahl zu, denn wir haben es nicht mehr geschafft einen Tacho an dem Gefährt zu montieren.
Nun sehe ich wie vorne wieder einige Fahrer aus der Gruppe raus gefahren sind. Ich zögere nicht lange und mache mich auf die Verfolgung. Bis zur Kontrolle in Heek hole ich sie nicht mehr ein. An der Kontrolle warte ich nicht lange und fahre sofort wieder los.
Erst nach 15 Kilometer holen mich 3 Fahrer ein. Ein paar Kilometer fahren wir zusammen, aber ich muss sie dann ziehen lassen, denn meine Alleinfahrt im Wind hat doch viel Kraft gekostet. 10 Kilometer vor der 2. Kontrolle werde ich von weiteren Fahrern eingeholt. Zwischenzeitlich habe ich mich aber wieder gut erholt und ich kann ohne Probleme mitfahren.
Es geht bergauf nach Schöppingen und sofort fällt die Gruppe auseinander. Leider habe ich zu späht gemerkt, dass 2 Fahrer sich schon ein wenig abgesetzt haben. Meine Aufholjagd kommt zu spät, denn wir sind schon oben. Auf der folgenden Abfahrt können einige wieder aufschließen. Gemeinsam kommen wir an die zweite Kontrolle. Nachdem ich auch hier zwei Fotos mache, fahre ich alleine weiter. 200 Meter vor mir sehe ich eine kleine Gruppe fahren.
Als ich noch überlege, ob ich da heranfahren soll, wird mir die Entscheidung vom Veranstalter abgenommen. Am Schöppinger Berg hatte er eine gute Idee. Hier wurden 2 Strecken ausgeschildert, einmal über den Berg und einmal unten entlang. Ich fahre oben her, aber alle anderen die ich sehe, fahren unten.
2 Kilometer nachdem die Strecke wieder zusammen verläuft, schließen 5 Fahrer zu mir auf. Gemeinsam fahren wir so bis ca. 8 Kilometer vor dem Ziel. Hier lasse ich sie fahren und bis zum Ziel lasse ich ausrollen.
Nach 3:50 Stunden kommt auch Astrid ins Ziel, sie wird mir schon von einem Servicewagen angekündigt. Auch sie ist die 76er Strecke gefahren, aber unter viel ungünstigeren Voraussetzungen. Sehr oft hat sie die Radwege benutzt, aber diese sind für solche Touren nicht geeignet.
Die Probleme dabei stellen sich an jedem Ende eines solchen Radweges. Das einfädeln in den fließenden Verkehr ist immer mit hohem Risiko verbunden. Die Radwege in den Orten zeichnen sich durch abgesenkte Autozufahrten und mit Baumbestand aus. Auch auf diesen ist es unmöglich, größere Strecken unter die Räder zu nehmen.
Hermann
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Streckenverlauf
Ochtrup
Nienborg
Ahle
K 1
Heek
Asbeck
Eggerrode
Schöppingen
K 2
Metelen
Welbergen
Ohne
K 3
Samern
Suddendorf
Bad Bentheim
Ochtrup
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