RTF, Radmarathon, Pässe und mehr

RTF Hattingen (Mai)
 

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-19

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Tourname: RTF Hattingen (im Mai)
Startort: Hattingen
Verein: RSV Hattingen
Tourlänge: 41, 71, 110 km
Höhenmeter: 1300 hm

 
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Hattingen 2005

Da wir in diesem Jahr keinen Super Cup fahren, kam für den Samstag nur die RTF in Rhede oder Hattingen in Frage. Wir entschieden uns für Hattingen. Dort erwarteten wir eine Tour durch unser Trainingsgebiet, das Niederbergische Land. Sitzbeschwerden und die hohen Temperaturen, die für heute vorhergesagt waren, verhinderten unsere Anfahrt mit dem Rad. Zudem wollte ich unbedingt die 150er Strecke in Hattingen fahren.

Der Start ist für 10:00 Uhr vorgesehen. Da wir aber schon sehr früh am Startort sind, warten wir nicht lange und fahren ohne Startstempel schon um 9:26 Uhr los. Zu meinem entsetzen führt uns die Tour, nicht wie erhofft in den Süden, sondern nach Norden, nach Bochum. Wir überqueren die Ruhr und fahren durch das Weitmarer Holz hinauf nach Stiepel. Oben auf der Höhe haben wir einen wunderbaren Blick auf die Ruhr Universität. 

Es findet zur gleichen Zeit eine Oldtimer-Ralley statt und die stinkenden Oldies erschweren das Atmen. Nach einer langen Abfahrt, auf Kopfsteinpflaster, kommen wir unten am Kemnader See an. Dieses Teilstück gehört noch zu den Besseren der Tour, die Weiterfahrt über die stark befahrene B226 nach Wetter, bestimmt nicht. Auch bei der Ortsdurchfahrt herrscht sehr viel Verkehr. Wir überqueren die Ruhr und fahren auf der linken Ruhrseite weiter. Aber auch diese Strasse ist heute morgen stark befahren.

In Hagen-Vorhalle erreichen wir wieder die B 226. Die Tour führt uns weiter nach Hagen hinein. Kurz vor der Autobahnauffahrt zur A1 biegen wir rechts ab und es beginnt der schönste Anstieg der RTF. Er führt uns hinauf auf die Ruhrhöhen. Oben mache ich ein paar Bilder und dort ist auch die erste Kontrolle aufgebaut. Es gibt leckere, frisch zubereitete Waffeln. Die Abfahrt bringt uns nach Spielbrink. Nach dem Überqueren der A1 streifen wir die südlichen Randgebiete von Volmarstein.

Hier stoßen wir auf die Schwelmer Strasse. Diese führt uns an Silschede vorbei nach Dellwig. Nun ist wieder Bundesstrasse angesagt, die B51. Auf einer langen Abfahrt geht es hinab bis zur Autobahnanschlussstelle Sprockhövel. Die nächste Steigung folgt aber sofort. Auch dieses Teilstück nach Sprockhövel ist stark befahren. Zum Glück hat die Bundesstrasse eine Standspur, auf der wir sicher den Ort erreichen. Die Tour geht nun ständig auf und ab. Nach 55 km kommen wir ein wenig östlich von Obersprockhövel zur 2. Kontrolle. Leider gibt es hier wohl keine kleineren Strassen, so werden wir immer, von viel Autoverkehr begleitet, durch die nördlichen Randlagen von Wuppertal geführt.

Neviges lassen wir rechter Hand liegen und die nächste Ortsdurchfahrt, Velbert, steht an. Erst als wir das Industriegebiet in Richtung Norden verlassen, wird es einigermaßen ruhig auf der Strasse.  Wir durchfahren das Hespertal und kommen zur 3. Kontrolle. Die Temperaturen sind bei 34° Celsius angelangt. Ein Wasserschlauch bei dem gegenüberliegendem Gasthof, spendet meinen Füßen eine herrliche Erfrischung. Leider ist die Hammerstrasse, sie bringt uns nach Kupferdreh, wieder sehr stark befahren.

Auch das nächste Teilstück nach Nierenhof steht dem nichts nach. Wir biegen links ab und kommen über den Ruhrhöhenzug wieder nach Hattingen. Kurz vor dem Ziel dann endlich die 150er Teilung. Ich erschrecke mich nun um so mehr, weil sich nun heraus stellt, dass die Tour uns auf der gleichen Streckenführung, wieder nach Stiepel führt.  Unter der Kösterbrücke ist nun eine Kontrolle aufgebaut. Den Helfer an der Kontrolle verstehe ich so, als wenn für die 150er Schleife, die 40er Strecke noch einmal zu fahren ist. Aber ohne uns. Die stark befahrene B226 und die Ortsdurchfahrt in Wetter tun wir uns nicht noch einmal an.

Kurzerhand verlassen wir oben im Ort die Strecke und fahren nach Sprockhövel. Hier lassen wir uns in einer Eisdiele ein leckeres Spagettieis gut schmecken. Auf ruhigen Strassen, wir kennen diese Gegend sehr gut, und diese Strassen gibt es auch hier, kommen wir über den Ruhrhöhenzug wieder nach Hattingen. Nach 127 Kilometern sind wir im Ziel. Da wir in diesem Jahr keine Punkte fahren ist uns die Wertung egal.

Fazit:
Eine topographisch anspruchsvolle, aber sehr verkehrsreiche RTF. Gibt es denn um Hattingen herum keine ruhigeren Strassen? Wie wäre es denn mit dem Höhenweg oberhalb der Felberbachstrasse gewesen. Dies ist nur ein Beispiel. Weil es hier viele anspruchsvolle Strassen (Steigungen) mit wenig Verkehr gibt, trainieren wir hier oft.  Die Auffahrt zum Langenberger Sender, warum nicht, wäre ein echter RTF Höhepunkt. Die FlachlandfahrerInnen kommen sowieso nicht nach Hattingen. Die, die verkehrsruhige RTF-Touren suchen, nach der Tour bestimmt auch nicht mehr. Die Verpflegung an den Kontrollen war o.k.

Hermann

Streckenverlauf:

Bochum
Witten
Herdecke
Wetter
Hagen
Wetter
Gevelsberg
Sprockhövel
Wuppertal
Wülfrath
Velbert
Essen
Nierenhof
Hattingen
Witten
Herdecke
Wetter
Gevelsberg
Sprockhövel
Hattingen

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