RTF, Radmarathon, Pässe und mehr

RTF Haltern /Frühlingstour)
 

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 | 21-25 | 26-30 | 31-35

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Tourname: Alleen-Tour
Startort: Haltern
Verein: ATV Haltern
Tourlänge: 41, 71, 110 km
Höhenmeter: 300 hm

 
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Berichte von der RTF: ►2005►2004►2003;

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Haltern 2005

11. Halterner-Alleen-Tour

Schon wieder ist schlechtes Wetter vorhergesagt.  Aus diesem Grund verzichten wir darauf mit dem Rad zum Start zu fahren. Erst um 7:30 Uhr sitzen wir im Auto und fahren nach Haltern. Leider muss noch getankt werden und so kommen wir sehr spät zum Startort. Auf dem Parkplatz sehen wir nur sehr wenige Autos, es scheint so, als wenn hier auch wegen dem Wetter viele auf den Start verzichten würden. Allerdings findet in Hagen heute auch eine RTF statt und die ist für die Dortmunder Starter wohl näher.

An der Einschreibung müssen wir erst aushandeln, dass wir als BDR-Mitglieder zum gleichen Preis wie die Wertungskarteninhaber starten können. Aber das kennen wir ja schon von anderen RTF's.

Am Start ist keiner mehr zu sehen, die wenigen die hier starten sind wohl alle schon unterwegs. Die Tour führt uns über unsere Wintertrainingsstrecke nach Holtwick und weiter ansteigend zum Granat. Hier fahren wir nicht rechts wie von unseren Trainingsrunden gewohnt, sondern links zur B 58. Diese befahren wir auch ein Stückchen, biegen bei der nächsten Gelegenheit aber ab in Richtung Lippramsdorf. Aber auch hier ändert sich sofort die Richtung wieder und wir fahren über kleine Nebenstraßen und Wirtschaftswege nach Wulfen.

Über Schleichwege führt uns die Strecke durch den kleinen Ort und ein paar hundert Meter wird wieder die B58 befahren. Aber schon bald finden wir uns auf einem asphaltierten Waldweg wieder. Die Tour führt an der Jugendherberge vorbei und nach 22 Kilometern kommen wir zur 1. Kontrolle. Die Kontrollstelle ist gut ausgestattet, denn bei normalem Wetter haben die Halterner auch schon mal über 1000 TeilnehmerInnen zu verzeichnen. Aber so gibt es nun Verpflegung im Überfluss.

Weiter führt uns die RTF durch die kleine Ansiedlung Kaltenbach und weiter nach Rhade. Vor uns sehen wir nun einen Radler der sein Rad schiebt. Wir halten an und fragen nach der Ursache. Leider sitzt das Tretlager fest und er ist zu Fuß unterwegs zur 2. Kontrolle. Auf der Startkarte ist keine Telefonnummer vom Start, sondern nur die Notrufnummern 110 und 112 aufgeführt. Dies sollte der Veranstalter bei seinen nächsten Veranstaltungen unbedingt ändern. Ein Streckenfahrzeug haben wir bisher auch noch nicht gesehen. Wir versprechen dem Pechvogel an der nächsten Kontrolle Bescheid zu sagen, damit der Veranstalter ihn zurückholen kann.

Das Örtchen Marbeck ist als nächstes zu durchfahren. Die Straßen sind hier sehr wenig befahren und das Wetter scheint es gut mit uns zu meinen. Es ist zwar stark bewölkt aber trocken. Die Temperatur liegt so um die 8° Celsius. Also ideale Bedingungen zum Radeln. Heiden und Ramsdorf sind als nächstes zu durchfahren. An einem Wirtschaftsweg im Wald ist die 2. Kontrolle. Auf der ganzen Strecke hierher haben wir nur vereinzelt Radler überholt und auch an der Kontrolle sehen wir keine anderen. Dafür sind hier aber 5 Helfer postiert. 48 Kilometer haben wir bisher zurück gelegt.

Nachdem wir die Helfer über die Panne des RTF-Teilnehmer's informiert haben, machen wir uns auf die Weiterfahrt.
Die B525 bildet den nördlichsten Punkt der Tour. Für eine ganze Zeit befahren wir diese in östlicher Richtung. Wir benutzen den an der Seite geführten Wirtschaftsweg. Leider kommen wir dabei aber nach einigen Kilometern von der Strecke ab und fahren auf Velen zu. Nachdem wir unsern Irrtum bemerken, orientieren wir uns an Hand der Startkarte. Da hier das durchfahren von Velen vorgesehen ist, setzen wir unsere Fahrt fort. Und richtig, in Velen stoßen wir wieder auf Streckenschilder. Man merkt dabei deutlich, dass sie von verschiedenen Leuten angebracht worden sind. Mal hängen sie vorbildlich zu Beginn einer Linksabbiegerspur und dann wieder hängt das erste und einzige Schild nur direkt am Abzweig. Zum Teil sogar schon mal hinter der Kurve.

Wir fahren schon die ganze Zeit auf Reken zu und von weiten sehen wir die Rekener Berge, wenn man sie so nennen kann. Kurz vor dem Anstieg werden wir von einem Pärchen überholt. Der Abstand zu ihnen, ca. 5 Meter, bleibt aber am gesamten Anstieg gleich. In Reken angekommen, geht es durch das Stadtzentrum und am Freibad ist die 3. und letzte Kontrolle aufgebaut. Hier sehen wir nun auch einige andere Radfahrer. Sie sind wahrscheinlich von der 70er Strecke gekommen, darunter auch unseren Vereinskollegen Heribert.

Gemeinsam fahren wir nun einen Teil der Tour.  Sie führt uns weiter durch Maria Veen und von Hüsten aus wieder über kleine Wirtschaftswege durch den Meerfelder Bruch.  Am Torfvennteich macht sie noch einmal eine kleine nördliche Schleife. Leider hat hier Heribert einen Krampf im Oberschenkel und er bittet uns alleine weiter zu fahren. Es geht nun über die von mir verhasste K44 auf Laversum zu. Schnur geradeaus führt sie mehrere Kilometer an der A43 entlang. In Laversum fahren wir nun weiter über die uns von unserem Wintertraining her bekannte Straße nach Haltern.

Fazit:
361 Teilnehmer erlebten bei trockenem Wetter eine schöne verkehrsruhige RTF. Dass der Veranstalter sich auf wesentlich mehr Starter vorbereitet hatte, konnte man an den Kontrollen erkennen. So war die Verpflegung dort reichlich vorhanden. Leider konnte die Ausschilderung zu Beginn der Tour ihr hohes Niveau nicht halten. Dort waren in vorbildlicher Weise, bei Linksabbieger Spuren die Schilder gut verteilt. Eins vor Beginn der Linksabbieger Spur, ein Doppelschild am Abzweig und eine Bestätigung. Dies System hörte aber irgendwann auf und die Ausschilderer begnügten sich mit einem Schild am Abzweig.  Wegen der verkehrsruhigen Strecke ist diese Tour aber sicherlich uneingeschränkt zu empfehlen.

Hermann

Streckenverlauf:

Haltern
Holtwick
Lippramsdorf
Wulfen
 

1. Kontrolle

Lembeck-Rhade
Marbeck
Heiden
Ramsdorf

2. Kontrolle

Velen
Groß-Reken

3. Kontrolle

Maria Veen
Hülsten
Torfvennteich
Laversum

Haltern

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Haltern 2004

RTF Haltern "Halterner Alleen Tour"

Wir sind schon um 6:30 Uhr am Startort. Astrid will wieder früher fahren. Sie hat immer Angst, mit ihrem Dreirad, nicht in der vorgegebenen Zeit zurück zu sein. Es ist nicht viel los am Start. Wahrscheinlich hält das Wetter viele von der Teilnahme ab. Nur vereinzelt gehen die RadlerInnen auf die Strecke. Ich starte um 7:40 Uhr, vor mir habe ich schon Holger, Ingo und Gerd von der RSG Herne fahren sehen. Die Tour führt uns zuerst bergauf über Holtwick zum Granat. Hier haben schon einige ihre ersten Probleme. Nur mühsam kämpfen sie sich den Anstieg hoch.

Am Granat geht es wieder abwärts zur B58 hin. Ein kleines Stück wird die Bundesstraße befahren, es ist so früh aber noch nicht viel los. Dann geht es ab in die Frankenstraße und auf Wulfen zu. Zwei Fahrer, die ich überhole, halten seltsamerweise sofort dagegen. In Wulfen gelange ich wieder zur B 58 und es geht Richtung Wesel bis kurz nach dem Abzweig nach Lembek. Hier verlässt die Strecke die Bundesstraße und geht nun auf Wirtschaftswegen weiter. An der ersten Kontrolle ziehe ich mir erst einmal meine Beinlinge und meine Regenjacke aus. Vom Ballast befreit fährt es sich sofort viel besser. Es geht nun auf ruhigem, aber sehr schlechtem Fahrbahnbelag an Marbeck vorbei nach Heiden.

Mittlerweile bin ich auf Astrid aufgelaufen. Sie klagt über heftige Sitzbeschwerden. Die 150km gestern in Emsdetten waren wohl ein wenig zuviel des Guten. Aber sie ist tapfer und will unbedingt die 100er schaffen. Bis zur Kontrolle Borken bleibe ich bei ihr. Ab hier kann ich mich wieder ein wenig austoben. Leider ist der Wind stärker geworden und kommt dazu natürlich von vorne.

Die Tour wurde hier oben wohl umgeändert und führt uns jetzt bis nach Velen hinein. Einige RadlerInnen sehe ich noch in den alten Abzweig einbiegen, wohl aus Gewohnheit. Inzwischen sind zu mir 2 Fahrer aufgeschlossen. Sie sind stärker als ich und fahren, nachdem sie sich hinter mir ausgeruht haben, nach vorne und machen das Tempo. Mir soll's recht sein. Bei dem nun starken Gegenwind ist Windschatten fahren auch ganz schön.

Vor uns ist mittlerweile eine schwarze Regenwand aufgezogen. Bei den ersten Tropfen halte ich an und ziehe mir die Regenjacke an. Sofort darauf fängt es auch schon heftig an zu gießen. Es ist aber nicht von langer Dauer und am Melchenberg, kurz vor Groß Reken, erreicht die Tour mit 10% die stärkste Steigung. Sie ist aber nicht so lang und trotzdem sehe ich einen Radler schieben.

In Reken ist in diesem Jahr kein Flohmarkt und ohne Behinderungen erreiche ich, am Freibad, die letzte Kontrolle. Danach komme ich nicht so gut in Fahrt und muss zwei Fahrer ziehen lassen. Erst nach 10 Minuten läuft es wieder besser. Da der Wind immer noch von vorne kommt, versuche ich, an einen Radler, der mich vor kurzen überholt hatte, wieder heran zu fahren. Mit Erfolg, im Windschatten fährt es sich nun erheblich besser und ich kann mich schön ausruhen.

Nach einiger Zeit fahre ich nach vorne, doch, wir sind zu dritt, lassen die beiden anderen reißen.  Mir scheint, sie wollen nicht im Windschatten fahren, denn der Abstand wird nie größer als 100 Meter. Nun folgt die von mir verhasste Landstraßen von Merfeld nach Laversum und das bei heftigem Gegenwind. Leider schließen die beiden anderen nicht wieder auf. Sie lassen mich vorne im Wind zappeln und bleiben so 50 Meter hinter mir. Dann werde ich von einem anderen Radler überholt, aber er fährt mir viel zu schnell und so bin ich wieder alleine.

In Laversum geht es links-rechts auf Haltern zu. An der Stoppstraße werde ich von den beiden anderen überholt. Sie fahren mit einem höheren Risiko über die Straße. Bis zum Ziel ist es nicht mehr weit und über fast autofreie Straßen geht es auf Haltern zu. Nach 106 km bin ich im Ziel und  habe nun viel Zeit. Mit Astrid rechne ich erst in 1 1/2 Stunden. So treffe ich viele Bekannte und schwatze mit dem einen und dem anderen.

580 Starter waren auf der Strecke. Diese hatte der Veranstalter sehr gut ausgeschildert. Nur die Straßen mit den kaputten Fahrbahnoberflächen wären zu bemängeln. Obwohl, der erste Teil der Holtwiker Straße ist ja schon neu asphaltiert.

Hermann

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Haltern 2003

RTF Haltern Alleentour

Obwohl schweinekalt sind wir wieder mit dem Rad angefahren. Gestern von der Sonne verwöhnt, werden wir heute leichtsinnig. Überschuhe und Winterjacke bleiben zu Hause. Aber auf der Hinfahrt wären sie bitternötig gewesen. Astrid ist in Haltern den Tränen nahe, denn ihre Füße sind eingefroren.

Nach dem Astrid aufgetaut ist,  verläuft die Fahrt zuerst ohne Probleme. Wir fahren von Haltern in Richtung Granat (holperige Strasse und einer der wenigen Anstiege), von dort nach Lippramsdorf und nach Wulfen. In Wulfen schlagen wir die Richtung Lembeck ein, wo uns auch die 1. Kontrolle erwartet.

Wir stempeln und fahren sofort weiter. Über Marbeck gelangen wir nach Heiden und danach nach Ramsdorf. Dort gelangen wir zur 2. Kontrolle. Auch hier das gleiche Spiel stempeln und weiter. Nach kurzer Zeit holt uns Peter aus Düsseldorf ein. Astrid kommt das sehr gelegen, denn so kann sie Erfahrungen in Bezug PBP austauschen. So fahren wir zu dritt über Velen nach Groß-Reken wo wir wie jedes Jahr an dem Flohmarkt vorbei zur 3. Kontrolle gelangen. 1,5 Km nach der Kontrolle, nach einem kurzen Anstieg,  kommt für uns die 2. Streckenteilung.

Auf diesem Teilstück gibt es allerdings keine Stempelkontrolle mehr, so dass man sich dieses Stück eigentlich sparen könnte. Aber wir fahren ja gerne. Über Maria-Veen gelangen wir mit nun beachtlichem Gegenwind nach Mehrfeld. Astrid muss von nun an immer häufiger Führungsarbeit übernehmen, denn ich fange nun an zu schwächeln.

Nun folgt das von mir gehasste Straßenstück von Merfeld nach Laversum (nur gerade aus). Ab Laversum Tankstelle dann das Finale nach Haltern. Dann aber steigen die Temperaturen sehr schnell und wir haben eine super Tour. Wenn, ja wenn ich nicht dicke Beine hätte. Astrid muss nach 120 Km sämtliche Führungsarbeit übernehmen. Gottseidank. Ich hoffe ich kann mich bis zur nächsten RTF wieder regenerieren.

Hermann

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