RTF, Radmarathon, Pässe und mehr

RTF Gelsenkirchen Buer
 

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 | 21-25 | 26-30 | 31-35 | 36-40 | 41-45 | 46-50

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Tourname: RTF Gelsenkirchen Buer
Startort: Gelsenkirchen Buer
Verein: Buer/Westerholt
Tourlänge: 41, 71, 110, 150 km
Höhenmeter: 300 hm

 

 
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 Berichte von der RTF  > 2005;  > 2003

 

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Gelsenkirchen 2005,

Vom neu umgebauten Radsportgeschäft Meinhövel wird die RTF gestartet. Der Startort ist nur 15 Kilometer von unserem Wohnort entfernt und so fahren wir mit dem Rad dorthin. Auf dem Hinweg treffen wir noch zwei Radler vom RSF Bochum. Sie haben die Orientierung verloren und sind froh, dass wir auch zum Start der RTF fahren. Zusammen kommen wir bei Meinhövel an. Es wimmelt nur so von RadlerInnen. Wir machen am Start noch ein paar Bilder und fahren kurz nach Acht los.

Die RTF führt uns durch ein Wohngebiet nach Scholven. Hier kommen wir zwischen der riesigen Bergehalde rechts und dem riesigen Kraftwerk links der Straße aus dem Ort hinaus. Es geht über Feldmark, nahe Schloss Beck vorbei nach Feldhausen. Auf kleinen Nebenstraßen kommen wir nach Kirchhellen. Kurz vor dem Ort wird die A31 überquert. Die Tour führt uns weiter am Landeplatz Schwarze Heide vorbei. Einige Herner RadtourenfahrerInnen überholen wir hier. Sie sind langsam unterwegs und machen sich einen schönen Sonntag. Aber auch wir machen heute eine Regenerationsfahrt.

Kurz darauf biegen wir rechts ab und kommen an dem Bundeswehrstützpunkt zur 1. Kontrolle. Wieder werden ein paar Fotos von den ankommenden und abfahrenden RadlerInnen gemacht. Astrid ist schon weitergefahren und wieder, wie schon so oft, hetze ich hinterher. Leider fahre ich mir dabei immer alle Körner aus dem Körper.

Uwe, der Veranstalter der RTF, hat mir am Start versprochen, dass er alle Bodenerhebungen in die Tour eingebaut hat, die es hier gibt. Er hat nicht zuviel versprochen. Ständig steigt die Tour an oder es geht bergab. Wir durchfahren den Hünxer Wald und kommen über Wirtschaftswege nach Bruckhausen.

Die Straßen und Wege sind fast ohne Autoverkehr und nur selten wird eine belebte Straße genutzt. Am Bruckhauser Bruch kommen wir an viele Baggerseen vorbei und erreichen in Möllen das Vörder Kraftwerk. Schon kurz darauf sind wir bei Götterswickerhamm am Rhein. Bei dem schönen Wetter lassen wir es uns nicht nehmen ihn einen kleinen Besuch abzustatten. Wir lassen unsere Räder stehen und lassen uns am Ufer ein wenig nieder. Oben auf der Straße sehen wir unzählige RTFlerInnen vorbeiziehen. Die Weiterfahrt führt uns nun völlig flach über Mehrum nach Spellen.

Hier ist die 2. Kontrolle an einer Schule. Bei unserer Ankunft sehen wir einige Herner RTFler abfahren. Nachdem wir unsere Flaschen gefüllt haben kommen auch noch Maurizio und José von den Hernern. Mit ruhigen Tempo setzen wir unsere Fahrt fort. Ab Friedrichfeld führt uns die Tour eine Zeitlang am Wesel-Datteln-Kanal entlang. Die A3 wird an der Anschlussstelle Hünxe überquert und es geht weiter in nördlicher Richtung nach Drevenack.

Hier werden wir von unseren beiden Vereinskollegen, sie befinden sich in einem größeren Fahrerfeld, überholt. Die Straße ist hier völlig flach das ändert sich erst wieder als wir den Dämmerwald erreichen. Von Anstiegen zu reden wäre natürlich stark übertrieben, aber ich freue mich über jede noch so kleine Erhebung in der Landschaft. Meine schweren Beine sind nun verschwunden und das Tempo wird höher.

Schon bald bin ich alleine und immer wieder gelingt es mir, vor mir fahrende kleine Gruppen einzuholen. Astrid ist schon eine ganze Zeit hinter mir verschwunden. Doch auf einmal zieht sie mit einer schnelleren Gruppe an mir vorbei.

Kurz vor Schermbeck führt die RTF in südlicher Richtung weiter. Bei Gahlen überqueren wir wieder den Wesel-Datteln-Kanal und es geht durch den Ort zur Kirchellener Heide. Auch hier haben wir immer wieder kleinere Bodenwellen vor uns. Der stärkste "Anstieg" ist bestimmt der "Im Loh" 80 Meter über NN zeigt mein HAC. Ich würde es fast als Dach der Tour bezeichnen.

An der Autobahnauffahrt Bottrop-Feldhausen fahren wir unter der A31 hindurch. Nördlich des Bavaria Filmparks ist an einer Gärtnerei die letzte Kontrolle. 20 Kilometer bis ins Ziel, zeigt ein Schild an der Kontrolle. Auch Dietmar aus Sprockhövel sehen wir hier.

Ich halte mich nicht lange auf und lass Astrid, sie ist mit Dietmar in ein Gespräch über den amerikanischen Radsportler Amstrong vertieft, zurück und rolle gemütlich dem Ziel entgegen. Nach ein paar Kilometer kommt Astrid in schneller Fahrt, inmitten einer Gruppe an mir vorbei. Sie fahren mir zu schnell und ich bleibe bei meiner ruhigen Fahrweise.

Kurz vor dem Ziel werde ich auch noch von drei Herner Vereinsmitgliedern eingeholt. Ich häng mich dahinter und beende so eine für uns kurze und gemütliche 110er RTF.

Fazit:

Dem Veranstalter ist es gelungen, trotz der Nähe zum Ruhrgebiet, eine sehr verkehrsruhige RTF zu organisieren. Auch die Einbeziehung aller Bodenerhebungen in dieser Gegend finde ich gut. Bis auf dem Teilstück am Rhein ging es ständig rauf und runter. Von Berge zu sprechen ist dabei aber stark übertrieben, woher sollten die auch herkommen. Das Auffälligste sind die schon vom Weiten gut sichtbaren Richtungsschilder.

Die Ausschilderer des Verein merkt man an, dass sie auch selber viel mit dem Rad unterwegs sind, denn die Schilder waren alle an der richtigen Stelle. Ach die Verpflegung entspricht oberstes RTF-Niveau. Der Sonderverkauf des Radsportgeschäftes mit 20% Rabatt auf alle Waren und 10% bei Fahrrädern, kommt wohl allen Teilnehmern zu gute. Das Geschäft war auf jeden Fall gut gefüllt. Wir denken die über 1400 TeilnehmerInnen können mit dieser RTF hoch zufrieden sein.

Hermann

Streckenplan

GE-Buer
GE-Scholven
Feldhausen
Kirchhellen

K 1

Bruckhausen
Möllen
Götterswickerhamm
Mehrum
Ork

Spellen K 2

Emmelsum
Friedrichsfeld
Bucholt
Drevenack
Weseler Wald

Malberg K 3

Schermbeck
Gahlen
Im Loh

Tönsholt K 4

GE-Scholven
GE-Buer

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Gelsenkirchen 2003,

Wir sind mit dem Rad zum Start gefahren. Heute ist Andreas unser Begleiter. Die Tour führt über Schwarze Heide, Hünxener Wald zum Rhein nach Götterswickerham. Der Rhein ist schon bei Km 36 erreicht. Von hier aus geht es über Hünxe nach Mahlberg und durch den Dämmerwald.

Nach Oestrich, Erle und Schermbeck erreichen wir Gahlen. Dann geht es entgegen der Herner Runde in Ulfkotte nach Polsum und dann sind wir wieder in Ge Buer. Diese Runde benutzt fast ausschließlich Wirtschaftswege und somit muss alle naselang eine Hauptstraße gekreuzt werden. Dies ist zum Teil sehr gefährlich, da hier Geschwindigkeiten bis 100 Km/h gefahren werden und die Straßen zum Teil sehr schlecht einsehbar sind. Im ersten Teil schlagen wir bis zur Kontrolle mit Andreas ein hohes Tempo an. 

Die Wechsel sind im Anfang noch zu lange. Nachdem wir auf Klaus vom Verein aufgelaufen sind, klappen sie besser. Wenn die Wechsel kurz gehalten werden, scheint mir, dass ein höheres Tempo gefahren werden kann. Die kurzen Ruhepausen reichen in der Regel aus. Es ist wie so oft, wenn Astrid sich warm gefahren hat, dann klemmt sie sich dahinter. Aber es darf im Augenblick kein Berg kommen, denn dann lässt sie sehr schnell reißen.

Trotz Temperaturen von über 30° sind wir noch ein Schnitt von über 28 Km/h gefahren. Andreas ist aber die meiste Zeit vorne gefahren, er will es so und meint so könnte er sein Tempo fahren.

Hermann

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