RTF, Radmarathon, Pässe und mehr

RTF Coesfeld
 

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 | 21-25 | 26-30 | 31-33

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Tourname: Baumberge Tour
Startort: Coesfeld
Verein: RSV Coesfeld
Tourlänge: 41, 71, 111 km
Höhenmeter: 500 hm

 

 
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 Bericht RTF Coesfeld  > 2005;  > 2004 

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Coesfeld 2005,

Zur RTF in Coesfeld fahren wir mit dem Rad. Um 7:00 Uhr geht es los und es ist noch dunkel. Aber es dauert nicht lange und, wir sind kurz hinter Recklinghausen, wird es schon hell. Über Haltern, Laversum, Merfeld und Lette erreichen wir um 8:25 Uhr den Startort in Coesfeld. Kurt (Passadore) ein Forumsmitglied erwartet uns schon. Auch er ist aus Veelen mit dem Rad angefahren.

Um kurz nach halb neun sind wir auf die Strecke. Die Tour führt uns in Richtung Gescher auf kleinen Nebenstraßen. Nach ein paar Kilometern ändert sie die Richtung und geht nun nach Süden. Wir überqueren die B525 und fahren über kleinste Wirtschaftswege. Leider ist die Ausschilderung teilweise miserabel.

Einmal sind Schilder erst nach dem Abzweig angebracht und teilweise wechselt die Ausschilderung mit aufgemalten Hinweisen auf der Straße.  Wenn dies so praktiziert wird, dann sollte das aber auch durchgängig so sein. So kommt es 3 x vor, dass wir an einem Abzweig vorbei fahren. Wir merken das aber immer noch rechtzeitig und so kommt es für uns zu keinen großen Umwegen.

Es ist mittlerweile etwas wärmer geworden und es macht richtig Spaß zu fahren. Die Begleitung durch Kurt macht auch die, in diesem Teil der Strecke, endlos scheinenden Geraden, ein wenig erträglicher. Während die RTF bisher völlig flach verlief, haben wir mit dem Rekener Berg den ersten "Anstieg" vor uns. Kurz nach Reken kommen wir in Hülsten (Boom) zur ersten Kontrolle.

Weiter führt uns die RTF nach Maria-Veen.  Nach 2 Kilometern kommen wir zur B 67. Diese befahren wir ein kurzes Stück und biegen in den Letter Bruch ein. Auf den langen Geraden wechseln wir uns in der Führung ab und kommen gut voran.  Zu meinem Glück zweigt die Strecke auf halbem Weg nach Lette rechts ab und wir befinden uns wieder auf Wirtschaftswegen. Diese sind nicht sehr eintönig zu fahren. Etwas östlich von Lette kreuzen wir die B474.

Bis auf den Rekener Berg verläuft die RTF bisher völlig flach und so geht es auch weiter über Rorup nach Darup. Hier ist auch die 2. Kontrolle eingerichtet. Nun liegt das steilste Stück der RTF vor uns, der Daruper Berg. Dieser Anstieg war auch schon, in der vergangenen Woche, bei der Marler RTf  enthalten. Anders wie vor 7 Tagen bleiben wir diesmal schön zusammen und meistern gemeinsam diese 68 Höhenmeter.

Die RTF wird nun abwechslungsreicher und schöner zu fahren. Eine Welle löst nun die andere ab und über Dörholt fahren wir nach Uphoven.
Schon kurz darauf befinden wir uns im Anstieg zum Baumberg. Malerisch liegt das Hotel Stevernburg zur rechten Seite.  Es geht nun wieder abwärts und über Lasbeck kommen wir nach Havixbeck. Hier sind, durch die langen Öffnungszeiten, die Straßen sehr belebt.

Bei Hohenholte befinden wir uns am östlichsten Punkt der RTF.  Auf der langen geraden K 38 tauchen von hinten Ralle aus Bochum und Bernd aus Walstedde auf. Wir hängen uns in ihren Windschatten und der ist bei ihre Größe beachtlich. Gemeinsam kommen wir an der Thumann's Mühle zur dritten Kontrolle. 

Die schöne Straße über Esking, sie schlängelt sich durch die Münsterländer Landschaft, bringt uns nach Höpingen. Der nächste "Anstieg" liegt nun vor uns. Es geht hoch nach Oberdarfeld.
Die Abfahrt nach Billerbeck entschädigt uns für die Anstrengungen an den Anstiegen.

Kurz hinter dem Bahnübergang biegen wir rechts ab und umfahren die Ortschaft auf ruhigen Straßen. Osthell ist eine kleine Ansiedlung im weiteren Streckenverlauf. Auf diesem Teilstück hatten wir im vergangenem Jahr heftigsten Gegenwind, heute ist es aber fast windstill und es ist bei blauem Himmel schön zu fahren.

Schade, dass die Saison sich dem Ende neigt. Nach dem Überqueren einer Bahntrasse kommen wir zur Coesfelder Umgehungsstraße, dem Konrad-Adenauer-Ring. Schon kurz darauf weist uns ein Schild in Richtung Ziel. Im Zielbereich sitzen wir mit Passadore und einigen anderen fast 2 Stunden in der herrlichen Herbstsonne zusammen. Dann machen wir uns auf unsere fast 60 Kilometer lange Rückfahrt. Nach 220 Kilometern hatten wir unseren letzten Privatmarathon 2005 geschafft.

Fazit:
Die Coesfelder RTF wird für uns erst in der zweiten Hälfte schön. Die Begleitung unseres Forumsmitglieds Passadore, machte die langen Geradeauspassagen im ersten Teil der Tour, einigermaßen erträglich. Auf den Wirtschaftswegen sollte der Veranstalter vielleicht grundsätzlich die Beschilderung auf dem Boden vornehmen. Wenn er das macht, sollte das aber durchgängig sein und nicht wie heute erlebt, mal so und mal so. Darauf kann sich niemand einstellen.  Die Verpflegung entsprach dem RTF-Standart. 

Hermann

weitere Berichte zu dieser Tour gibt es auf Rallesradseite.de  und beim RTF-Team.de

Streckenplan

Coesfeld
Reken
Groß Reken
Maria Veen
Lette, Bruch
Lette
Holsterbrink
Rorup
Limbergen
Darup
Alstätte
Hanloer Mark
Uphoven
Nottuln
Baumberg
Havixbeck
Walingen
Temming
Hoepingen
Haemermark
Billerbeck
Coesfeld

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Coesfeld 2004,

Wie fast immer in dieser Saison fahren wir schon freitags zum Startort. Es soll am Samstag Coesfeld und am letzen Sonntag der Saison Haltern sein. Die Wettervorhersage für das Wochenende ist erbärmlich. Regen, Regen und nochmals Regen sind voraus gesagt. Und richtig, kaum sind wir am Startort in Coesfeld, fängt es an zu regnen. Wir machen es uns erst einmal gemütlich, am Abend lässt der Regen nach und wir machen einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Kaum sind wir im Wohnmobil hören wir es schon wieder auf das Dach tropfen. So geht es bis in die frühen Morgenstunden. Als wir morgens aufwachen, hat es aufgehört zu regnen.

Zum Start ist es trocken. Kurz nach 8 Uhr kommen wir auf die Strecke. Sie führt uns auf so gut wie autofreien und sehr guten Straßen in Richtung Süden. Bis kurz vor Reken ist die Strecke völlig flach, aber hier haben wir den 1. kleinen Anstieg zu bewältigen.

Mit 50 Höhenmetern stellt er aber kein Problem dar. Oben mache ich ein paar Fotos. Es sind nur sehr wenige RadlerInnen unterwegs. Die Wettervorhersage und die sehr frühe Startzeit hat wohl viele von einem Start abgehalten. Bei Kilometer 28, wir sind kurz vor Hülsten, kommen wir zur ersten Kontrolle. Über Maria Veen führt uns die Tour durch den Letter Bruch. Weiter geht es, sehr flach und über stark verschmutzte Wirtschaftswege (es ist gerade Maisernte) nach Darup. Hier ist auch die 2. Kontrolle aufgebaut.

Der Anstieg zum Daruper Berg ist uns gut bekannt. Oben verlässt uns die 70er Strecke. Wir fahren nun auf den Nottulner Sendemast zu und haben kurz vor dem Hotel Stevernburg die steilste Steigung der Tour vor uns. 16% werden hier kurzzeitig erreicht. Die vielen nassen Blätter auf der Straße lassen leider den Wiegetritt nicht zu. Kaum gehe ich aus dem Sattel dreht schon das Hinterrad durch. Also klein schalten und hochkurbeln.

Dies war aber schon der schwierigste Teil der Tour. Wir fahren anschließend durch Havixbeck und die Strecke ist nun wieder völlig flach. Kurz danach haben wir auch den östlichsten Punkt der Tour absolviert. Bei Esking-Temming ist die 3. Kontrolle. Uns haben sich 2 weitere Fahrer angeschlossen und wir müssen nun mit einem auffrischenden Wind kämpfen.

Es läuft einige Zeit ganz gut. Erst als ich aus die Führung gehe und Astrid, sie ist in 2. Position, auf einmal vorne ist, geht nichts mehr. Sie beschwert sich heftig bei mir und klagt über ihr linkes Bein. Es macht ihr wohl schon eine ganze Zeit Probleme, sie hatte aber nur noch nichts gesagt.

Wir lassen die beiden Mitstreiter ziehen und rollern so die Tour zu Ende. In Höpingen geht es links in einem kleinen Wirtschaftsweg hinein und über den letzten Hügel der Tour kommen wir nach Billerbeck. Direkt hinter dem Bahnübergang biegen wir rechts ab und kommen über Osthellen und Westhellen nach 108 Kilometern zum Startort in Coesfeld zurück.

Fazit:

Die Coesfelder RTF, die zweitletzte im Jahr, fahren wir sehr gerne. Hier geht es nicht nur flach durchs Münsterland, sondern es werden alle Hügelchen die es hier gibt, mitgenommen. Es gibt hier halt nicht so viele. Es wurde fast ausschließlich auf sehr verkehrsarmen Straßen und wo es sich anbot auf Wirtschaftswegen gefahren. Leider waren diese, bedingt durch die Maisernte und den starken Regen in der Nacht, sehr verschmutzt.

Einmal musste ich sogar anhalten und meine Bremsen von dem Dreck befreien. An den Kontrollen boten allesamt freundliche HelferInnen RTF gerechte Verpflegung an. Nichts besonderes, aber es reichte allemal. Vom Regen blieben wir zum Glück verschont, aber mit 280 StarterInnen waren für die schöne Strecke sehr wenige unterwegs.

Hermann

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