![]() |
|||||||||||||||||||||||
![]()
|
50. Station unserer Reise, in der Region Elsass, Department Haut-Rhin, Michelbach, Radtour 07/086
Beschreibung: Wir setzen unsere Reise fort und haben in Michelbach an einem Stausee einen schönen Standplatz gefunden. Von hier fahren wir den West- und Nordwestanstieg des Grand Ballon. Wir starten erst um 11:30 Uhr. Es geht übers flache Land nach Asbach de Hout. Auch das Teilstück bis nach Thann ist flach. Dieser Ort ist größer und wir sehen auch eine Entsorgungsstelle für Wohnmobile. Wir meiden die stark befahrene Nationalstraße und nehmen den Radweg der an dem Fluss Willer entlang führt. Am Ende des Ortes beginnt der Südwest-Anstieg zum Grand Ballon. Es ist die höchste Erhebung der Vogesen. Leider ist heute Sonntag und sehr schönes Wetter. Denn trotz, eigentlich geringem Verkehrsaufkommen, wird hier gefahren wie Idioten es machen würden. Da wird in unübersichtlichen Kurven überholt oder mit 20 cm Abstand an uns vorbei gezogen. Das, obwohl die Straße eigentlich sehr breit ist. Aber genug davon, nun zur Strecke. Nachdem die letzten Häuser des Ortes hinter uns liegen, steigt die Straße mit ca. 5% an. So rollt es sich gut und erst mit Beginn der Kehren wird es steiler. Da wird kurzzeitig auch schon einmal die 12% Marke erreicht. Es gibt immer wieder Streckenabschnitte zum ausruhen, d.h. die Steigung beträgt dort nur um die 4%. Nachdem wir Goldbach hinter uns haben, taucht die Straße in den Wald ein. Am Col Amic biegen wir links ab und sofort ändert sich das Bild. Es wird erheblich steiler. Liegen doch auf den nächsten 6 km 530 Höhenmeter vor uns. So müssen wir bei 9% Steigung, doch einige Körner opfern. Schon bald weicht der Wald und wir haben überwältigende Ausblicke über die Gipfel der Vogesen und zur Rechten gibt es herrliche Blicke ins Rheintal. Ab und zu erhaschen wir auch einen Blick auf den nun vor uns liegenden Grand Ballon. Nach der letzten Kehre liegt eine beängstigend steil aussehende Gerade vor uns. Wir kommen aber besser hoch als gedacht und die Passhöhe ist erreicht. Es wimmelt nur so von Ausflüglern. So nehmen wir nach kurzer Pause die Abfahrt nach Markstein in Angriff. Es geht aber nur kurz bergab und über eine Hochebene mit einem abschließenden kurzen Gegenanstieg haben wir das Skizentrum Markstein erreicht. Hier scheint es uns noch voller und so setzen wir schnell unsere Fahrt fort. An dem Hang der Paragleiter müssen wir aber trotzdem noch einmal kurz halten. Zu überwältigend wirken die unzähligen Gleitschirmflieger die wir hier hoch über uns sehen. Die Abfahrt nach Wildenstein ist relativ flach und über weite Strecken werden 3% Gefälle nicht überschritten. So genießen wir die schöne Strecke und erst die letzten Kilometer werden noch mal richtig steil. 12% vermeldet mein HAC. Am See unten an der Straßenmündung machen wir eine Pause. Der Spätsommertag ist so richtig zum Genießen. Allerdings tun das unzählige Motorradfahrer auch. So ist die Rückfahrt zum Grand Ballon, wir fahren die gleiche Strecke wieder hoch, kaum auszuhalten. Wir kommen uns vor wie auf einer Rennstrecke. Nachdem die ersten 2 steilen km hinter uns liegen, pendelt sich die Steigung zwischen 3 und 6% ein. Das ist gut zu fahren und wir kommen schneller vorwärts als gedacht. So nehmen wir den Hang mit den Gleitschirmfliegern erneut zum Anlass eine Pause einzulegen. Auch nach der Weiterfahrt wimmelt es in Markstein von Touristen. Wir halten hier nicht an und genießen lieber die nun vor uns liegende Hochebene. Erst kurz vor der Passhöhe legt die Steigung noch einmal zu. Es sind aber gerade einmal 1,5 km mit 9-10% Steigung. Auf der Abfahrt, wir nehmen die gleiche Strecke wie bei der Auffahrt, halten wir noch 2 x zum Fotografieren kurz an. Schnell sind die 6 km bis zum Col Amic geschafft und schon geht es weiter bergab nach Goldbach. Der Straßenbelag ist sehr gut und wir können das Rad rollen lassen. Auch die 4 Kehren unterhalb von Goldbach lassen sich prima fahren und dann geht es fast nur noch geradeaus. Ab Willer nehmen wir bis nach Michelbach ziemlich die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt. Am Abend werden wir von dem Parkplatz am See vertrieben und wir stellen uns an die Mairie (Bürgermeisteramt). Mal sehen was morgen kommt. Da wollen wir noch 2 Anstiege zum Grand Ballon fahren, dann den Süd und den Ost-Anstieg Bitte teilen Sie uns und allen Besuchern von RTF, Radmarathon, Pässe und mehr Ihre Meinung zu diesem Artikel mit.
![]() |
||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Inhalte, Konzept und Umsetzung: Hermann Dirr, Templates: intwerb.de