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Radtouren unserer Pyrenäenreise

Frankreich
 

31. Station unserer Reise, in der Region Aquitane, Department Pyrènèes-Atlantiques, Saint Etienne de Baigorry, Radtour 07/053

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 | 21-25 | 26-30 | 31-35 | 36-40 | 41-43

01 Tour 07 53 20070717 Profil.jpg 02 Tour 07 53 20070717 Saint Etienne de BigorryPICT0963.jpg 03 Tour 07 53 20070717 PICT0966 Auffahrt zum Col d Ispegui .jpg 04 Tour 07 53 20070717PICT3768 Auffahrt zum Col d Ispegui.jpg 05 Tour 07 53 20070717PICT3769 Auffahrt zum Col d Ispegui.jpg  

 

 
Rennradtouren auf unseren Reisen
 Pyrenäen 2007
Rennradtour 07/053 Pyrenäen auf einer größeren Karte anzeigen
 Radtouren in den Pyrenäen  Saint Etienne de Baigorry
 Region / Department:  Aquitanien
(Pyrènèes-Atlantiques)
Startort:  Saint Etienne de Baigorry
Ankunft:  Hin- und Rückstrecke
Streckenlänge:  80 km
Höchster Punkt
 1090 m
Höhendifferenz:
 2000 hm
 Besonderheiten:  Ost- und Westauffahrt zum Col d'Izpegui, Col de Otxando, Pic Goremakil

 

 Beschreibung:

Wir sind im äußersten Westen der Pyrenäen in Saint Ètienne de Baigorry. Einen Standplatz haben wir, auf einem völlig neuen Parkplatz, unmittelbar hinter dem Rathaus gefunden. Die Freude über diesen Standplatz sollte aber nicht lange anhalten. Dazu später mehr.

Unsere heutige Radtour verläuft in beide Richtungen über die gleichen Straßen, eine Wendepunktstrecke quasi.

Nach 3 Wochen im nicht so bergigen Teil Spaniens hat uns die Bergwelt wieder. Beindruckende Berghänge zu allen Seiten. Unsere Tour soll uns nach Spanien, zum Pico Goremakil (1090 Meter) führen. Schon in Saint Etienne verlassen wir die Hauptstraße an der Kirche. Wir biegen rechts ab und befinden uns sofort in dem Anstieg zum Col d’ Ispeguy.

Erst sind es einige Kehren mit dichter Bewaldung, aber schon bald liegt der Wald unter uns und wir können den Blick in die Ferne schweifen lassen. Wir sehen die Straße, am rechten Berghang in den Berg gemeißelt, bis zur Passhöhe. Die Steigungen liegen bei moderaten 5-6%. Auf dieser Seite ist der Fahrbahnbelag sehr gut.

Das ändert sich als wir auf der Passhöhe spanischen Boden erreichen. Mein Quietscheentchen beruhigt sich überhaupt nicht mehr. Meine Handgelenke beginnen zu schmerzen. So bin ich froh, als die Abfahrt zu Ende ist und wir de Nationalstraße N 121b erreichen. Sie ist aber nur schwach befahren und führt uns zum Puerto de Otxando hoch. Wie steil es hier hoch geht, fällt uns erst bei der Abfahrt auf, doch davon später. Auf der Passhöhe ist auch der Abzweig zum Pico Goremakil. Wir sahen die Bergspitze schon eine ganze Zeit zu unserer Rechten.

Oben gibt es wohl 3 Gipfel, die mit Antennen zugepflastert sind. Das alles ist aber beängstigend hoch. Der Anstieg verläuft recht unregelmäßig und die Steigung schwankt zwischen  3 und 12%. Es gibt also immer wieder Gelegenheit sich zu Erholen. Sehr oft sehen wir die Straße, weit über uns, sich den Berg entlang winden. Nach fast 15 doch anstrengenden Kilometern sind wir oben. Die letzten davon waren in einem sehr schlechten Zustand und die Schlaglöcher sind schon mal 20 cm und tiefer. Oben weidet friedlich eine Pferde-, Schaf-, und Kuhherde.

Die Tierfotos sind ein Muss. Die Ausblicke sind leider von einigen Wolken begrenzt. Wegen der fehlenden Autos ist die Abfahrt ein Genuss und vergeht wie im Flug. An dem Parkplatz zur Passhöhe Otxando halten wir an. Von hier verläuft eine sehr kleine Straße parallel zur Nationalstraße. Schilder, die uns auf Straßenbauarbeiten an dieser Straße hinweisen, halten uns von dem Befahren ab.

So geht es die Nationalstraße hinunter bis nach Arizkun. Und erst jetzt, ich sprach es ja schon an, merken wir wie steil die Auffahrt war. Die Landschaft rauscht nur so vorbei, denn die Straße stellt keine großen Anforderungen an uns, sie ist sehr breit, verläuft übersichtlich und hat einen sehr guten Fahrbahnbelag.

Kurz nach  Arizkun beginnt die Westauffahrt zum Col d'Ispeguy. Hier ist der, schon beschriebene schlechte Fahrbahnbelag zwar störend, doch im Anstieg macht das nicht soviel aus. Als der Wald hinter uns liegt, wird es eine Genussauffahrt. Die Ausblicke sind herrlich und so merken wir gar nicht wie schnell wir vorankommen.

Schon ist die alte Grenzstation erreicht und die übersichtliche Abfahrt nach S. Ètienne, wird nur einmal von auf der Fahrbahn schlafenden Ziegen gestört.

Obwohl der Col d'Ispegui nicht sehr hoch ist, gehört die Ostauffahrt für mich zu eine der Schönsten.

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