RTF, Radmarathon, Pässe und mehr

Radmarathon Krombach
 

1-5 | 6-10 | 11-15 | 16-20 | 21-25 | 26-30 | 31-35 | 36-40 | 41-45 | 46-49

01_2006_Profil_Mar_Krombach.GIF 2006_Mar_Krombach_ (02).JPG 2006_Mar_Krombach_ (03).JPG 2006_Mar_Krombach_ (04).JPG 2006_Mar_Krombach_ (05).jpg  

Krombach 2006

Wir sind von Iserlohn aus direkt weiter nach Krombach gefahren. Auf dem Parkplatz "Herrenwiese" stehen schon einige Wohnmobile. Auch V8 ist da und nach einem kurzen Plausch machen Astrid und ich einen kleinen Spaziergang. Nach unserer Rückkehr ist der Parkplatz schon gut gefüllt. Nur Tanja und Uwe können wir nicht entdecken. Wir plaudern noch mit einigen anderen über diese und jene Tour und gehen schon um 10:00 Uhr schlafen.

Der Wecker beendet um 6:00 Uhr unsere Nachtruhe. Draußen herrscht schon ein reges Treiben.  Astrid übernimmt die Anmeldung und ich packe die Räder aus. Außer uns sind noch einige andere aus unserem Forum am Start. Wildspitze, Schlußlicht, Jedrik, Tanja und Uwe, V 8 erwähnte ich ja schon und wir beiden. Als wir endlich auf die Strecke kommen, ist von Wildspitze und V8 nichts mehr zu sehen. Wir anderen, fahren die ersten Kilometer gemeinsam. Über die B 517 geht es aus Krombach hinaus. Die Straße steigt leicht an und wir folgen der Bundesstraße bis nach Kirchhunden.

Schon an dem ersten Anstieg fliegt das Feld auseinander. Schlußlicht sehe ich vor uns mit einem anderen Fahrer entschwinden. Wir sehen ihn erst im Ziel wieder. In Welschen-Ennest biegen wir links von der Bundesstraße ab und fahren, fast autofrei nach Neuenkleusheim. Bei Stachelau treffen wir auf die B 54. Nun geht es südlich weiter auf Altenkleusheim zu. Kurz vor dem Ort verlassen wir die Bundesstraße und fahren auf die Kreisstraße 6 Richtung Olpe. Auch dieser Ort wird nun nicht mehr durchfahren, sondern kurz vor der Ortseinfahrt biegen wir links ab. Nach dem Örtchen Thieringhausen kommen wir nach Elben und damit zur ersten Kontrolle. 

In Gerlingen kommen wir unter einer, Tal überspannenden Autobahnbrücke der A 45 hindurch und gelangen zur Wendenerhütte. Über Brünn geht es weiter nach Rotermühle. Schon kurz darauf verlassen wir die Landstraße und die Marathonstrecke macht einen Schlenker über Römershagen und Dörnscheid. Nach diesem kleinen Umweg fahren wir wieder auf die L512 und sehen schon nach kurzer Zeit Walter aus Dortmund am Straßenrand stehen. Er ist gerade mit einer Radreparatur fertig und fährt weiter.

Aber etwas stimmt nicht so richtig und wir hören, wie er meinen Namen ruft. Wir bleiben stehen und er hat bei seinem, so eben reparierten Rad, schon wieder einen Platten. Ich helfe ihm bei der Reparatur. Wir bekommen mit unseren Pumpen aber gerade einmal so viel Luft in den Reifen, dass er weiter fahren kann. Er fährt natürlich schneller wie wir und entfernt sich vor uns. Wir erreichen Kreuztal und von links kommen die RTF-Touren dazu.
Schon kurz nach der Ortsdurchfahrt kommen wir nach Kredenbach und im Ort biegen wir links ab.

Es beginnt der steilste Anstieg der Tour. Er sieht, wegen der Breite der Straße, so harmlos aus, doch es werden 12,5 % Steigung erreicht. Über Eckmannshausen fahren wir weiter nach Dreis-Tiefenbach. Hier trifft unsere Straße auf die B 62. Diese befahren wir bis nach Netphen, es geht dabei immer an der Sieg entlang. Schon bald kommen wir zur 3. Kontrolle, sie ist bei km 80. Von der Kontrolle an beginnt ein schöner Anstieg. Er ist lang, aber nicht all zu schwer und führt uns dabei auf eine Höhe von 600 Meter über NN. Noch 2 Mal werden wir bis zu solch einer Höhe klettern müssen. Die Steigungsprozente liegen dabei allerdings bei sehr moderaten 5 %. Oben auf der Höhe, befindet sich die Siegquelle.

Bei Holzhausen treffen wir auf die B 62. Diese befahren wir einen Kilometer in Richtung Entebrück und biegen dann ab auf die B 480. Wir sind nun mit 6 FahrerInnen unterwegs. Gerd aus Mastholte hat sich uns angeschlossen und noch ein weiterer Fahrer, er ist wohl mit Michael aus unserem Verein in Dorsten zusammen gefahren. Noch bei uns sind Tanja und Uwe. An den Anstiegen ziehen Uwe und Astrid immer weg. Der Marathon führt uns nach Raumland wo die Teilung zur 111er Tour ist. Wir fahren aber zusammen mit der 150er nach rechts in Richtung Hatzfeld.

Es geht dabei an der Eder entlang. Wir kennen diesen Streckenteil von dem 200er Brevet in Jesberg. Nur sind wir dieses Stück in Gegenrichtung gefahren. Kurz vor Hatzfeld biegen wir links ab und es beginnt der Anstieg zum Hermannstein. Bad Berleburg ist der nächste Ort auf der Strecke. Hier biegen wir rechts ab und befinden uns schon wieder im Tal der Eder. Es bringt uns nach Röspe. Nun beginnt der Anstieg zum höchsten Punkt der Tour, zum Rhein-Weser Turm.

Von den anderen ist weit und breit nichts mehr zu sehen, so quäle ich mich mit Tanja zusammen den Berg hoch. Kurz vor dem Gipfel kommt uns Uwe entgegen, er hat sich doch sorgen gemacht und wundert sich, wie man so langsam den Berg hochfahren kann.

Über viele Serpentinen führt uns die Strecke hinab nach Oberhunden. Bis nach Kirchhundem führt uns die Tour noch lange abwärts. Erst als wir ins Tal der Olpe kommen, geht die Strecke langsam wieder bergan. In Hofolpe erwartet uns Heinz von den Krombachern an der letzten Kontrolle. Sie ist in seiner Garage aufgebaut. Außer Broten und Bananen wird uns noch köstlicher Butterkuchen angeboten. Bei der Weiterfahrt steigt die Straße allmählich an, aber die Tachonadel kommt kaum über 22. Wir erreichen so noch einmal, kurz nach Welschen-Ennest fast eine Höhe von 460 Meter über NN. Dieses Teilstück kennen wir von heute morgen. Es bringt uns in einer langen Abfahrt hinunter nach Krombach. Nach genau 200 Kilometern ist das Ziel erreicht.  

Fazit:
Die Krombacher bieten, wie schon in den letzten Jahren, einen wunderschönen Radmarathon. Das meinen wohl auch die über 300 gestarteten MarathonteilnehmerInnen. Obwohl die Tour über viele Kilometer auf Bundesstraßen verläuft, hält der Autoverkehr sich doch in Grenzen. Die Verpflegung und die Ausschilderung waren 1 A. Bis auf einen Anstieg waren alle anderen im einen Bereich von unter 8%. Ich glaube, sie werden niemanden in Schwierigkeiten gebracht haben. Krombach wir kommen gerne wieder. 

 

Distanz:
200 km

Höhenmeter:
2200 Meter


Streckenplan

Krombach
Littfeld
WElschen-Ennest
Rahrbach
Kruberg
Neuenkleusheim
Stachelau
Rhonard
Olpe
Thieringhausen

Elben
Gerlingen
Wendenerhütte
Brün
Rothemühle
Römershagen
Dörnscheid
Hünsborn
Oberhees

Junkerhees K 1

Kreuztal
Kredenbach
UNlinghausen
Eckmannshausen
Dreis-Tiefenbach
Netphen
Deuz

Nenkersdorf K 2

Walpersdorf
Volkholz
Rüppershausen
Holzhausen
Weidenhausen
Raumland
Arfeld

Beddelhausen K 3

Elsoff
Bad Berleburg
Raumland-Bahnhof K 4

Aue
Röspe
Oberhunden
Würdinghausen

Hofolpe K 5

Welschen-Ennest
Littfeld

Krombach

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RM Krombach 2006 auf einer größeren Karte anzeigen

 

Krombach 2005

Nach der schweren Tour in Korbach (Bad Arolsen) fahren wir weiter nach Krombach. Hier wartet der nächste Radmarathon auf uns. Um 22:30 Uhr sind wir am Ziel. Die Fahrt hat sich länger hingezogen als wir dachten. Auf dem Parkplatz stehen 2 weitere Wohnmobile, aber alle sind dunkel und deren Fahrer schlafen wohl schon. Auf der Hinfahrt hat es stark geregnet. Hoffentlich wird es morgen, beim Marathon, besser.

Um 5:30 Uhr schellt der Wecker. Wir hören die Regentropfen auf unser Wohnmobil prasseln, so richtig Lust aufzustehen haben wir keine. Astrids Einbruch auf den letzten 50 Kilometern in Korbach verheißen zu dem, für heute nichts Gutes.  

Wir sind pünktlich an der Anmeldung und werden von überraschend vielen Hernern begrüßt. 12 VereinskameradInnen haben sich zum Marathon, der zur NRW Challenge gehört, eingefunden. An der Anmeldung sind alle Krombacher HelferInnen sehr freundlich. Schnell wird von den startenden RSG-lerInnen noch ein Bild gemacht und schon sind wir auf der Strecke. Leider verpassen wir sofort den Anschluss und da Astrid sich die ersten 2 ½ Stunden sehr schwer tut, haben wir keine Chance sie wieder einzuholen.

Die Strecke führt, auf der B 517, sofort bergan in Richtung Kirchhunden. EineR nach dem Anderen zieht an uns vorbei und wir haben keine Möglichkeit ihnen zu folgen. Mir ist es aber ganz recht, dass Astrid so schwer in die Gänge kommt, so kann ich meine Beinmuskulatur schön locker fahren. Nach dem Örtchen Rahrbach geht es bergab nach Olpe, wo uns an einer Tankstelle, nach 25 Kilometern die erste Kontrolle erwartet.

In Olpe werden wir von vielen Ampeln an einer flüssigen Fahrt gehindert. Die Tour führt uns nun unter der A45 hindurch zur Wendener Hütte und nach Dörnscheid. Immer wieder werden wir von einzelnen RadsportlerInnen überholt und bei Astrid läuft es nicht gut. Auch ich habe im Moment heftige Sitzbeschwerden und muss öfter im Stehen fahren. Die zweite Kontrolle wird nach weiteren 20 Kilometern angefahren.

In Kreutztal kommen  wir auf die 150er Strecke. Auf dem ersten Teilstück, bis 3 Kilometer nach Ferndorf, herrscht hier viel Verkehr. Der stärkste Anstieg der Tour mit 12% folgt, als wir die Straße in südlicher Richtung verlassen.  Oben mache ich von den folgenden FahrerInnen einige Fotos. Auch eine Gruppe mit SchülerInnen befindet sich auf der Strecke. Als wir von ihnen kurz nach Netphen überholt werden, haben wir unseren moralischen Tiefpunkt erreicht. Es läuft halt heute nichts. Die 34 Kilometer bis zur 3. Kontrolle ziehen sich hin wie Kaugummi.

Die Tour führt uns auf Bad Berleburg zu und vor uns liegen 2 schöne Anstiege. Kurz vor Bad Berleburg, bei Raumland geht es in südöstlicher Richtung weiter. Die 4. Kontrolle liegt kurz vor der hessischen Landesgrenze. Deren Territorium wird auch für einige Kilometer befahren und der längste Anstieg der Tour liegt vor uns. Es läuft mittlerweile bei Astrid wieder besser und wir können ein einigermaßen gutes Tempo fahren. An dem Anstieg der jetzt vor uns liegt, sammele ich einen nach dem anderen wieder ein. 

Oben warte ich wie immer auf Astrid und mache derweil Fotos. Nachdem wir Bad Berleburg durchfahren haben, geht es weiter nach Aue. Dazwischen haben wir auch die 5. Kontrolle passiert. Hier werden eine Hühnersuppe und Brote gereicht. Mir ist nicht danach, ich nehme eine Waffel und wir fahren weiter.

Der letzte große Anstieg führt uns zum Rhein-Weser Turm auf die … Hier liegt oben auf dem Berg der Panorama Park mit vielen attraktiven Fahrgeschäften. Es ist sehr kalt heute und hier oben ist nicht viel los. Die Steigung ist bis auf die letzte Kehre gut auf Scheibe zu fahren, denn die Steigungsprozente lagen allesamt unter 7.

Über Oberhunden kommen wir nach Kirchhunden und nach weiteren 6 Kilometern zur letzten Kontrolle. Hier treffen wir auf 2 Hammer Bekannte. Sie sind aber gerade im Aufbruch begriffen. Wir versorgen uns noch und fahren weiter. Es sind noch 16 Kilometer bis zum Ziel sagte man uns an der Kontrolle. Auf den folgenden 10 Kilometern steigt die Strecke unmerklich an und wir wundern uns, dass wir keine vernünftige Geschwindigkeit fahren können. Kurz vor dem Ziel geht es aber abwärts und wir laufen auf unsere beiden Hammer Spezies auf. Gemeinsam rollern wir bis ins Ziel nach Krombach.

Es war eine gelungene Veranstaltung. Der RSG Herne schafft es mit 12 StarterInnen den Marathonpokal zu erringen.

Fazit:
Die Strecke führte größtenteils über ruhige Nebenstraßen. Die Passagen auf denen Bundesstraßen und große Durchgangsstraßen genutzt wurden, hielten sich in Grenzen. Vielleicht wäre es noch besser wenn einige Ortsdurchfahrten wie Olpe, Bad Berleburg und Kreuztal vermieden würden. Die Ausschilderung und die Gestaltung der Schilder war ohne Fehl und Tadel.

Die Verpflegung war für das geringe Startgeld von 10€ allemal ausreichend. Dazu gab es noch einen Glashumpen als Marathonauszeichnung. Die ganze Veranstaltung wurde von einem freundlichen und aufmerksamen Helferteam begleitet. Wir kommen gerne wieder.


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