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Radmarathon Gambach
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Gambach 2004, Radmarathon Gambach Wir sind direkt nach der Warburger Tour weiter nach Gambach gefahren. Hier findet der 3. Gambacher Radmarathon statt. Die Gegend hier kennen wir schon von der Oppershofener und der Nieder-Weiseler Tour. Der Start ist, wie so oft, schon um 6:00 Uhr. Das Aufstehen fällt uns schwer. Am Start werden lächelnd 20 Euro Startgeld verlangt. Dafür gibt es hinterher bestimmt auch ein paar Nudeln und für alle die nicht die Hessencup-Serie fahren, kein Trikot. Ca. 60 RadlerInnen warten um kurz vor 6 Uhr auf den Start. Pünktlich, ohne große Ansprache, geht es los. Die Tour führt in östlicher Richtung geradewegs auf den Hohenrodskopf zu. Ohne große geografische Herausforderungen kommen wir nach ca. 35 Kilometern in Einhartshausen zur ersten Kontrolle. Das nun folgende Stück sind wir schon bei der Tour in Nieder-Weisel, da allerdings in umgekehrter Richtung, gefahren. So weiß ich, dass es nun erst einmal steil bergan geht. 15 % Steigung zeigen unsere Tachos an. Oben auf der Bundesstraße 276 geht’s rechts bergab bis nach Schotten. Hier beginnt der Aufstieg nach Ulrichstein. Auf 7 Kilometern sind hier 288 Höhenmeter zu überwinden. Die Abzweigung zum Hohenrodskopf lassen wir rechts liegen und erleben eine schöne Abfahrt. Ein kleiner Gegenanstieg führt uns über Emenrod zur 2. Kontrolle nach Elpenrod. Während wir bisher fast nur in östlicher Richtung unterwegs waren, geht es nun wieder westlich. Bei Kilometer 80 folgt ein Anstieg mit 10 %, aber es sind hier nur 80 Höhenmeter zu überwinden. Wir sind so gut wie alleine auf der Strecke, nur Ewald aus Solingen sehen wir ab und zu. Es folgt nun eine Unzahl von kleineren Anstiegen und Abfahrten. Wir finden es gut, dass die Tour, nicht wie in Nieder-Weisel, so viel befahrene Straßen wie die B 62 nutzt und auf verkehrsarmen Straßen zur 3. Kontrolle nach Burkhardsfelden führt. Es geht weiter ständig auf und ab, aber ohne sehr große Steigungen. Zwischenzeitlich hat sich eine kleinere Gruppe gebildet die aber nicht all zulange Bestand hat. Zu unterschiedlich ist das Leistungsvermögen der Einzelnen. So sind wir nach kurzer Zeit wieder alleine unterwegs. Nach der Kontrolle in Oberkleen geht es schön bergauf nach Vollnkirchen. Das letzte Steilstück ist dann kurz vor der letzten Kontrolle, es geht nach Braunfels hoch. Schön sehen wir die Burg vor uns. An der letzten Kontrolle in Altenkirchen werfe ich einen Blick auf das Höhenprofil und sehe, dass noch ein langer Anstieg auf uns wartet. Es geht hinauf nach Espa. Da ich einige Fahrer vor mir weiß, sie waren eben noch an der Kontrolle, lasse ich Astrid und Ewald zurück und mache mich an deren Verfolgung. Der Anstieg hat fast 250 Höhenmeter aufzuweisen, aber die Steigungen sind immer um die 5 %. Ideale Bedingungen um mal so richtig Gas zu geben. Ein Blick zurück zeigt mir das ein Unwetter aufzieht, Sch... nicht schon wieder. Also gebe ich weiter Gas, es geht fast nur noch bergab und der Tacho pendelt lange um die 50 km/h. Zudem will ich mich auch nicht mehr einholen lassen. In Butzbach geht es leider im großen Bogen noch auf Rockenberg und auf die Burg Münzenberg zu. Der Himmel wird nun immer schwärzer. Zwei Kilometer Luftlinie vor mir sehe ich, wie sich eine wahre Sintflut ergießt. Zum Glück dreht die Tour nun ab und wir fahren in Gegenrichtung, über Wirtschaftswege, nach Gambach zurück. Allein die heftigen Windböen machen mir zu schaffen. Astrid kommt viel später ins Ziel, sie hat das Schild direkt am Start übersehen und ist noch bis nach Butzbach gefahren. Fazit: |
Distanz: Höhenmeter: Streckenplan Gambach Trais_Horloff
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