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Radmarathon Drei Länder Giro (Nauders, A)
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Jörg Ethner, mein Drei Länder Giro 2006 Im Januar 2006 meldete ich mich zum DLG an. Im Allgäu lag gut Schnee und meine Versuche im Langlauf machten Fortschritte. Es wurde März immer noch Schnee und im April konnte ich die ersten Fahrten mit dem Rad unternehmen. Viele wurden es nicht, da das Wetter nicht so mitspielte (der Winter wollte einfach nicht gehen). Ab Mai war es dann nun endlich soweit das ich mit dem Training beginnen konnte. Planung und Realität sind nun mal zwei verschiedene Sachen im Leben. Also wurden es nur 1200km mit ca 15000 hm. Eine optimale Vorraussetzung für die A-Strecke. Freitag war dann Fahrrad checken und putzen angesagt. Abends alles ins Auto rödeln und für morgens alles zurechtlegen. Am Samstagmorgen dann gegen 07:40 losgefahren Richtung Nauders. Die Fahrt verlief sehr gut und ohne Störungen. In Nauders angekommen erstmal Kurt und Peter angerufen wann sie eintreffen. Danach zu meiner Unterkunft und Auto abgestellt. Aufs Zimmer konnte ich noch nicht, also zum Festplatz und Unterlagen abholen. Ich staunte nicht schlecht, als mir die Startnummer und der Pastagutschein ausgehändigt wurde ( früher war da mal mehr gewesen ). Da ich noch Zeit hatte schlenderte ich was über den Festplatz und schaute mich bei den Ständen um ( Powerbar und Radbekleidung ). Kaufte mir neue Ärmlinge und nee Radhose. Gegen Mittag trafen dann Kurt und Peter ein. Es folgte das übliche begrüßen und was Smalltalk. Schließlich verabredeten wir uns für nee lockere Runde. Zurück zur Unterkunft und Autoausladen, umziehen und ab zu Kurt und Peter ( deren Unterkunft war am Reschensee ). Ich wurde schon ungeduldig erwartet. Wir fuhren gleich los und wurden kurze Zeit später von Axel angerufen. Wir fuhren zurück und Axel machte sich fertig zum mitradeln. Tanja, Uwe, Herman und Astrid hatten ihre Wohnmobile am Parkplatz der Seilbahn geparkt. Dort fuhren wir dann im Anschluss unserer Runde. Es gab ein kleines Forumstreffen, dass durch einen Regenschauer ( ein bisschen heftiger ) in die länge zog. Zusammen rollten wir dann zum Festplatz, wo der Rest seine Unterlagen abholte. Wir verabredeten uns noch für später im Zelt. Abends kam dann ein Gewitter und für die nächste Zeit war es am regnen. Kurt, Peter und Axel kamen mit dem Auto. Wir setzen uns ins Festzelt, was wir nach den verzehr der tollen Pasta verliesen, da man zum unterhalten schreien musste. ( Musik nicht schön aber laut ). Sonntagmorgen um 05:15 war die Nacht vorbei. Blick aus dem Fenster: Wolken aber kein Regen. Anziehen, Frühstücken und ab zum Start. Dort traf ich dann Kurt, Peter und Axel. Pünktlich um 06:30 ging es los ( die Böllerschützen haben sie mittlerweile auch schon gestrichen ). Bis Prad bin ich mit Kurt gefahren und dann begann der Anstieg zum Stilfser Joch. Bis zur ersten Labestation kamen noch Hermann, Tanja und Uwe an mir vorbei. Astrid muss ich wohl nicht gesehen haben. An der ersten Labe gab es nur noch Powergel und was zu Trinken ( von den Bananen waren nur noch die Schalen da, früher gab es sogar belegte Semmel ). Also weiter und hoffen das es nicht so warm wird. Die Sonne lies sich Zeit und so war der Anstieg gut zufahren. Um 11:18 erreichte ich das Stilfser Joch und eine ziemlich leergefegte Labestation. Kurz was trinken ein Riegel rein und ab in die Abfahrt nach St.Maria. Vom Umbrail Pass bis zur Naturstraße war der Straßenbelag grottenschlecht. Nach der Naturstraße konnte man es laufen lassen und so kann ich flott zur Labe drei und den Beginn des Ofenpasses. Die nächsten 13,5 km sollten bis 14:00 zuschaffen sein und so fuhr ich Meter um Meter dem Ofenpass hoch. Auf halber Strecke machte sich meine Hüfte bemerkbar ( im Winter mehrmals beim Langlaufen auf Eis gestürzt ). Etwa 1 km vorm Pass war dann Ende, nix ging mehr vor Schmerzen ( im Gedanken schon Besenwagen Ziel Bett und wie nach hause kommen ). Also Zähne zusammen und etwas laufen, es wurde etwas besser und wieder aufs Rad letzten 300m noch hoch und dann ab nach Zernez. Auf der Abfahrt lies der Schmerz nach und selbst die kleinen zwischen Anstiege konnte ich durchfahren ( meine Moral und Stimmung stieg wieder ). In Zernez noch mal Verpflegt und Zeit durchgerechnet (wenn es gut läuft noch bis 17:00 zuschaffen). Im Engadin dann wie zu erwarten Gegenwind. Es hieß nun Augen zu und durch, fand einen guten Rhythmus und einige Baustellen, die mir viel Zeit kosteten mit den roten Ampeln. Gegen 16:40 ereichte ich die Anfahrt zur Nobertshöhe. Eine Cola und nee Dose Red Bull reingeschüttet, Angebot vom Besenwagen abgelehnt und ab ging es. 8 Km bis ins Ziel und zuwenig Zeit . Egal treten und treten es ging sogar sehr gut. Oben angekommen nur noch ins Ziel runter und den Kommentar von Kurt anhören. In Nauders über die Zeitmessung, im Zelt war schon die Siegerehrung im vollen Gange was mir egal war. Mein Ziel war es den DLG zuschaffen mit Hoffung vor 17:00. So hab ich nun 11min 56sek mehr gebraucht bin aber trotzdem zufrieden. Für den Abend war noch ein Treffen vereinbart. Kurt, Peter und Axel kamen etwas früher und stillten ihren Hunger erstmal. Etwas später trafen dann Astrid, Hermann, Uwe und Tanja ein. Wir saßen gemütlich zusammen und ließen die Veranstaltung und Forumstreffen ausklingen. Fazit: Jörg Ethner
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